Worte wirken – Der Podcast

Herzlich willkommen

zur nächsten Podcast-Folge von Worte wirken – dem Podcast, für ein neues Verständnis, wie Worte wirken können.

„Der Frieden beginnt im eigenen Haus.“
Rudolf Kirchschläger, ehem. Österreichischer Bundespräsident

Ein Weg zu sich selbst und ein ja, zu mir selbst

 Frieden ist für mich ein sehr zentrales Wort. Der Frieden in mir, mit seinem ganz bestimmten Gefühl, an dem ich mich auch orientiere. Frieden in mir lässt mich ruhig sein; achtsam zu mir und zu anderen sein; meine Wahrnehmungsfenster sind weit offen. Alles, was meinen inneren Frieden stört, sehe ich als meine persönliche Hausaufgabe an: es zu ändern.

Von innen: ein Gefühl, dass im Moment alles passt

Als Mutter, wenn ich meinem Kind beim Schlafen zuschaue und diesen Frieden spüre. Als Partnerin, wenn ich die Verbindung spüre, die mir Geben und Nehmen leicht macht.

Was fördert den eigenen Frieden?

Werteklarheit, im Sinne von: die kleinen und großen Wichtigkeiten im Leben auch leben

Konstruktiver Umgang mit Krisen, mit der Frage: Was kann man Gutes draus machen?

 

Was den Frieden stören kann?

Alle dramatischen Ereignisse: sehr große und auch kleine.

Oft wird der Frieden schon in der Kindheit gestört durch Erfahrungen und Erlebnisse, die schockierend, beängstigend wirken. Z.B. Trennungen, Verluste, Schockerfahrungen. Ein Kind wird von der Mutter oder vom Vater getrennt, durch Krankheit oder manchmal auch durch Tod, wie bei einem vierjährigen Kind, das die Mutter bei einem Verkehrsunfall verloren hat. Oder ein sechsjähriges Kind, die die bedrohliche Herzkrankheit des Vaters miterlebt und dem drohenden Verlust entgegenwirken wollte, indem sie auf ihr eigenes Leben verzichtete.

Ein Blick in die Vergangenheit bringt die Störfaktoren des Frieden ans Licht. Die Gegenspieler des Friedens sind: Angst, Gewalt, Konflikte, Krisen, Schocks…

Was man über Frieden so sagt, ein paar Beispiele:

Den Frieden in mir liebe ich.

Meine Handlungen streben nach Frieden.

Menschen leben in Frieden und ich mittendrin.

Du hast dich nicht um den Frieden gekümmert.

Ich fürchte mich, dass der Frieden an uns vorbeigeht.

Ich habe alles für dich gemacht, dass endlich Frieden herrscht.

Ich habe es ja gesagt, dass das mit dem Frieden nichts wird.

Ohh jaaaa… für mich auch… ich will auch Frieden.

Man sollte mehr für den Frieden tun.

Was man über Frieden so sagt, ein paar Beispiele:

Nicht im Alten hängenbleiben, kann auch ein Weg zum Frieden sein

Der Frieden in mir zeigt sich durch die Resonanz im außen

Welche Möglichkeiten gibt es für mich, den Frieden in mir herzustellen und welche Schritte sind die Ersten?

Der „große“ Frieden ist ein Produkt von vielen „kleinen“ Frieden.

Manchmal liefert ein aktiv sein Material für Reflexion.

Das Wort Frieden ist für alle nur ein Wort, den Unterschied im gelebten Frieden macht ihn vielfältig.

Friedens-Momente der Vergangenheit spüren, können im Jetzt die Weichen für den Frieden in der Zukunft stellen.

Frieden hat viele Gesichter: einem Menschen friedvoll begegnen, mit der Natur im Frieden sein, friedvoll handeln und damit Zeichen für den Frieden setzen.

Und zum Schluss eine Einladung zu einem Experiment

Referenzgefühl etablieren:

1. Erinnere dich an eine Situation, wo du Frieden in dir gespürt hast,
    verorte es im Körper als Referenzgefühl.

2. Nimm dir ein Zeitfenster z.B. 1 Std./Tag und
    lass deine Handlungen von diesem Referenzgefühl leiten.

Die Frage ist…

Wofür ist Frieden für mich wichtig…

Wie viel Frieden halte ich aus…

Wie gestalte ich mein friedvolles Leben…

Hast du schon Antworten? …entsprechen sie deinen Werten und Wünschen?

Wünsch dir viel Spaß beim Zuhören

Elisabeth Walter, die Aufstellerin